WOLF MAAHN
Kind der Sterne
Sie war ein Kind der Sterne, sie war voller Charme
Lachte auf meinen Knien, weinte in meinem Arm.
Sie rief laut meinen Namen, zog mir an den Haar'n
Ihre Blicke waren albern, ihre Blicke waren warm.
Sie war ein Kind der Sterne, geradeaus und frei
Und die Welt auf ihren Schultern war kinderleicht.
Jetzt kennt sie keine Richtung und hat schon genug
Und spielt mit ihrem Fahrschein für den letzten Zug.
Nicht schwarz, nicht weiß
Ist nicht kalt oder heiß
Sie weiß nicht mehr wo's lang geht
Dreht sich hilflos im Kreis.
Nicht ja, nicht nein
Ist nicht Wasser, nicht Stein
Sie hat sich irgendwann verloren und findet nicht mehr heim.
Sie war ein Kind der Sterne und wuchs prächtig auf
Was gut oder schlecht war, fühlte sie genau.
Jetzt schweigt sie allwissend, hat für sich abgeklärt:
Die einen kläffen mit der Meute, die anderen gar nicht mehr.
Nicht schwarz, nicht weiß...
Sie liegt auf meinen Knien und ist weit weit weg
Als sucht sie in der Ferne irgendein Versteck.
Sie war ein Kind der Sterne ohne ein Problem
Was ist passiert? Ich werd's nie verstehen.
Nicht schwarz, nicht weiß...
Sie war ein Kind der Sterne, war ein Kind der Sterne
War ein Kind der Sterne und findet nicht mehr heim
©2007 Transmission Songs
Text / Musik: W.Maahn / W.Maahn