WOLF MAAHN
100.000 Meilen
Weiter, grauer Asphalt
Seit Stunden nur geradeaus ohne jeden Halt
Ich fahre, seh Dein Gesicht
Wie lange muß man wohl fahren bis man das vergisst?
Die Sonnenbrille liegt noch da,
da wo immer Dein Platz für sie war
Das alles scheint schon so lange her
Die Sonne scheint jetzt eh’ nicht mehr
100.000 Meilen, 100.000 Meilen
Schon so weit von Dir entfernt
Wie ein Einsiedler auf’m völlig fremden Stern
Tut so weh, so weh
Jede Erinnerung sticht, wenn sie kommt und geht
Ich falle aus einem Traum
Dem Traum von zwei'n, die sich sehn
und sich blind vertraun
Jeder taumelt jetzt für sich
Von Arm zu Arm von Stich zu Stich
Jeder sucht und läuft jetzt irgendwo umher
Nur wir erreichen uns nicht mehr
100.000 Meilen, 100.000 Meilen
Schon so weit von Dir entfernt
Wie ein Einsiedler auf’m völlig fremden Stern
Seh Kinder auf der Brücke steh’n
Wie sie winken: He, habt ihr uns gesehn?
Keiner blinkt oder nimmt überhaupt davon Notiz
Ein Strom von Wagen rollt ins Nichts
100.000 Meilen, 100.000 Meilen
Schon so weit von Dir entfernt
Wie ein Einsiedler auf'm völlig fremden Stern
Tut so weh, so weh
©2001 Transmission Songs
Text / Musik: W.Maahn / W.Maahn