WOLF MAAHN
Break Out Of Babylon
Veröffentlichung: 07.02.20 als CD Digipack, 2LP und digital Album / 18.10.19 Slow-Mo in New York (digital Single) / 13.12.19 Tanzen gegen den Wahnsinn (digital Single)
Der “Schatzjäger in Sachen Songs“ (Maahn über Maahn) schickt mit “Break Out Of Babylon“ ein dezidiert politisches und gleichzeitig spielerisches Album in die aufgeheizte Jetztzeit. Nach dem Dancefloor-Filler Reggae “Tanzen gegen den Wahnsinn“ zum Nachladen von Gemeinschaftssinn, wirft er sarkastische und explizite Schlaglichter auf den alltäglichen wie globalen Irrsinn, fragt: “Wer wird Visionär?“ und lässt das Album dann in eine über sieben Songs eingewebte, tagtraumartige Story münden. Wobei jedes der Stücke gut für sich alleine stehen kann. Der deutsche Rockpoet beschreibt aus verschiedenen Perspektiven die Metamorphose eines Milliardärs, der von einer Sinnkrise zu neuem, ungeahntem Glück findet. Durch den Einfluss eines Aktivisten auf sein Umfeld wandelt er sich schließlich zum Wohltäter. Dabei schlüpft Wolf Maahn schon mal selbst in die Rolle des Star Investors oder auch dessen Ehefrau und macht deutlich, dass auch noch so viel Luxus nicht vor ganz ‘normalem‘ heftigem Liebeskummer schützt. Sein erstes Studiowerk seit 5 Jahren kommt mit einem Appell an die Superreichen: "Die, die am meisten vom Raubbau an unserem Planeten profitiert haben", verlangt er, müssten “jetzt auch besonders zur Lösung der globalen Krisen beitragen. Und zwar entsprechend ihrer gewaltigen Möglichkeiten.“
Auch musikalisch gibt es einige Überraschungen. Maahn, der bereits 1980 als Support von Bob Marley & the Wailers auftrat, singt rund die Hälfte des Albums zu Reggae und Dance Hall Beats und bespielt im weiteren die gesamte emotionale Klaviatur - von heftigem Crossover bis zu groovender Entspanntheit und den "maahnisch" sehnsüchtigen Balladen. Auch wenn die Songnamen viele englischsprachige Titel vermuten lassen, sind tatsächlich nur zwei (‘Where The Homeless Go‘ und ‘Williams‘ Daughter‘) in Englisch gesungen. Der Titelsong, am Ende des Albums in einer Rock und einer Reggae Version, bringt uns zurück auf den Boden und wäre auch gut geeignet die Musikauswahl bei „Fridays For Future“ Demos anzureichern. Mr. ‘Rosen im Asphalt“ in den Liner Notes: “Es könnte ja auf wunderbare Weise grundcool werden, der Erhabenheit der Schöpfung mit Respekt und Liebe zu begegnen und nicht wie ein Kutscher, der permanent sein Pferd peitscht.“
Credits
Wolf Maahn: leadvoc, git
Volker Vaessen: bass, back voc
Jan Wienstroer: drums, back voc
Roger Schaffrath: lead git
Jürgen Dahmen: keyb, back voc
Andy Bickers: saxophone on #1 #2 #4
Christoph "Zwanie" Kähler: drums on #5
Oliver Jäger: Piano on #5, back voc on #4
Andrea Kreimendahl, Doris Kurtenbach, Heiko Reich, Christian Willnow: back voc on #2 #6 #7
der O: beat programming on #10
Matthias Krauss: acc picking on #5
Jazzah Wallis: Programming.
Recorded and Mixed at Heatwave Studio, Cologne by Wolf Maahn
Further recordings at Spinner Ace Studio, Cologne
Further engineers: Matthias Krauss, Piid Plötzer Fotos: Angelika Maahn, Max Maahn, Hristo Fidanov
Artwork: Köln80 design